Folgende Betrachtung erscheint logisch und einfach: Hätten Rillen nicht eine grundsätzlich wünschenswerte Funktion, würde man sich seitens der Schlägerhersteller kaum die Mühe machen, sie in extremster Präzision in die Schlägerköpfe zu fräsen. Punkt.
Die Grooves haben gleich mehrere Aufgaben: Zum einen beeinflussen sie den Spin und somit den Ballflug. Gerade bei steiler gelofteten Schlägern – zum Beispiel bei einem Eisen #7 – können mit Dreck gefüllte Grooves zu einer dramatischen Spin-Reduktion und folglich einem “flyer-ähnlichen” Verhalten führen. Ähnlich wie bei Autoreifen – wo das Wasser auf der Fahrbahn beim Kontakt mit den Reifen in die Rillen ausweichen kann und somit der gewünschte Halt auf nassen Strassen gewährleistet bleibt – sorgen die Grooves zudem dafür, dass Wasser und Schmutz im Treffmoment “fliehen” können und ein sauberer Ballkontakt resultiert.
Es empfiehlt sich also durchaus, den Schlägerkopf auch während einer Golfrunde regelmässig zu reinigen und so für saubere Grooves zu sorgen. Ein angefeuchtetes Tuch von The Golfer’s kann da Wunder wirken … 🙂
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